Faktenbezogene Sachpolitik vor Ort wichtig

Zum Jahresabschluss 2023 in Verbindung mit dem Auftakt zur Kommunalwahl am 9. Juni 2024 trafen sich die Freien Wähler in Höpfingen. Vorsitzende Saskia Dargatz konnte dazu auch die Vorsitzenden der beiden Freien Wählervereinigungen aus Hardheim, Eric Bachmann, und Walldürn, Ramona Paar, begrüßen.

 

Anhand einer Präsentation blickte Dargatz, assistiert von den Gemeinderäten Ute König und Herbert Frisch, zurück auf die Arbeit im Gemeinderat des zu Ende gehenden Jahres. Themen waren unter anderem der Neubau des Dorfgemeinschaftshauses und die Errichtung von vier Windkraftanlagen im Distrikt Anwande in Waldstetten, die Einrichtung des Waldkindergartens in der Waldhütte in Höpfingen und in der Folge die künftige Übernahme der Trägerschaft der Kindergärten St. Martin, St. Franziskus (Waldkindergarten) und St. Josef durch die Gemeinde. „Mit diesen Entscheidungen wird zur Zukunftsfähigkeit von Höpfingen und Waldstetten beigetragen“, so der Tenor in der Diskussion.

Dies gelte auch für die Vorarbeiten und die Aufnahme als Schwerpunktgemeinde in das „Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum“ (ELR), mit dem man Vorstellungen für die Weiterentwicklung der beiden Ortsteile erarbeitet hat und die Gewährung von Zuschüssen, auch für Privatpersonen, ermöglicht. Weniger erfreulich sei dagegen die kürzlich erfolgte Erhöhung der Abwasserbeiträge gewesen. Schnell abgehakt war der Kassenbericht von Lars Schottenberger, den Saskia Dargartz in Vertretung vortrug. Intensiv diskutiert wurde dagegen die kürzlich erfolgte Gründung des Kreisvereins der Partei der Freien Wähler im Neckar-Odenwald-Kreis. Die Partei habe jedoch mit den seit über 50 Jahren bestehenden Freien Wählern auf kommunaler Ebene nichts zu tun.

Namensgleichheit bemängelt

Bemängelt wurde, dass aufgrund der Namensgleichheit für die Bürger kaum eine Unterscheidung möglich sei. Dabei wurde betont, dass die Freien Wähler sich seit jeher für die Belange vor Ort, in den Gemeinden und im Landkreis engagieren, unabhängig von parteipolitischen Vorgaben. Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Zerstrittenheit der politischen Parteien und der damit verbundenen Unzufriedenheit vieler Teile der Bevölkerung, sei das Original der Freien Wähler mit faktenbezogener Sachpolitik vor Ort wichtiger denn je.

Damit war im Grunde auch der Ausblick auf die Kommunalwahlen am 9. Juni eröffnet. Die Freien Wähler treten auch 2024 wieder mit einer eigenen Liste an. Man freute sich, dass man bereits Kandidaten gewinnen konnte, dennoch sind die Freien Wähler noch auf der Suche nach geeigneten und engagierten Personen, die bereit sind, sich für das wichtige Amt des Gemeinderates, der Gemeinderätin oder im Ortschaftsrat zu engagieren. HF

 


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